Rekordzahl an Freiwilligendienst-Leistenden startet ins Jahr 2025/2026
Insgesamt 622 junge Menschen haben sich für ein Jahr im Ehrenamt entschieden – so viele wie noch nie zuvor.
Bereits am 15. August sind 214 Teilnehmende in das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Sport und Schule gestartet. In dieser Kombination aus Einsätzen an Grundschulen und in Sportvereinen steht die Stärkung der Kooperation zwischen Sport und Schule im Mittelpunkt.
Am 1. September folgten gleich zwei weitere Programme: Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) unterstützen im neuen Jahrgang 88 Freiwillige Vereine und Verbände mit vielfältigen Aufgaben – von administrativen Tätigkeiten bis hin zu aktiver Kinder- und Jugendarbeit. Im FSJ im Sport engagieren sich 320 junge Menschen als Trainerinnen und Trainer, Übungsleiterinnen und Übungsleiter oder übernehmen organisatorische Aufgaben wie die Planung von Vereinsveranstaltungen.
Begonnen haben die Freiwilligendienste 2001 mit zehn Teilnehmern. Seitdem hat sich die Zahl der Freiwilligen stetig erhöht. Im Jahrgang 2025/2026 sind es jetzt erstmals mehr als 600 Freiwilligendienstleistende.
Qualifizierung als Schlüssel zum nachhaltigen Ehrenamt
Über alle Formate hinweg haben die Freiwilligen die Möglichkeit, während ihres Einsatzjahres eine Trainer- oder Übungsleiterlizenz zu erwerben. Erste Seminare dazu fanden bereits im August statt. Diese Qualifikation vermittelt nicht nur praktisches Handwerkszeug für die Arbeit in Sportvereinen, die Freiwilligen und die Vereine profitieren auch langfristig davon.
„Mit der Verbindung von Engagement, praktischer Erfahrung und gezielter Qualifizierung schaffen wir eine solide Basis für die Zukunft des Ehrenamts im Sport“, betonen Thomas Schad und Janina Ulmer, Leitung der Baden-Württembergische Sportjugend. Der Rekordjahrgang 2025/2026 sei ein starkes Signal für den hohen Stellenwert des FWDs im Sports und das hohe Interesse an ehrenamtlicher Arbeit im Land.
Hintergrund
Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) ist die Dachorganisation der Sportselbstverwaltung in Baden-Württemberg und Träger der Olympiastützpunkte Baden-Württemberg (OSPe BW). Seine Rechtsform ist der eingetragene Verein.
Der Landessportverband vertritt die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsorganisationen. Mit mehr als 4,3 Mio. Mitgliedschaften und 11.219 Vereinen ist der Landessportverband die größte Personenvereinigung im Land Baden-Württemberg. Zu ihm gehören 97 Mitgliedsorganisationen, die sich in drei Sportbünde, 82 Sportfachverbände und zwölf Verbände mit besonderer Aufgabenstellung sowie Verbände für Wissenschaft und Bildung unterteilen lassen. Der Landessportverband ist ordentliches Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) im LSVBW ist die sport- und jugendpolitische Vertretung von rund 1,6 Mio. Kindern und Jugendlichen bis 27 Jahre der rund 11.300 Sportvereine mit Sitz in Stuttgart. Sie ist die mitgliederstärkste Jugendorganisation im Land.
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