Regionalliga-Vorschau Männer: Punktejagd am 11. Spieltag

  13.11.2025    BWHV Spieltechnik Verein
Der 11. Spieltag der Männer Regionalliga steht in den Startlöchern! Neben dem Derby in Weinstadt muss der Tabellenführer nach Steißlingen an den Bodensee reisen, der Verfolger Weinsberg ist in Wangen gefordert, Schwäbisch Gmünd empfängt am Sonntag das Tabellenschlusslicht aus Blaustein.
Sa. 19:30 Uhr – SG Heddesheim vs. HC Neuenbürg 2000

Ca. eine Stunde Autofahrt trennen die beiden badischen Teams aus Heddesheim und Neuenbürg. Der HC Neuenbürg hofft also auf viele gelb-blaue Anhänger, die den Weg am Samstagabend auf sich nehmen und das Team von Vedran Dozic unterstützen. Nach dem Auswärtssieg in Neuhausen will der HC Neuenbürg direkt nachlegen und den insgesamt fünften Saisonerfolg einfahren.

Die Hausherren werden jedoch nach dem Last-Second-Sieg in Sandweier mit einer breiten Brust in die Partie gehen, befinden sich aktuell mit 13:7 Punkten auf dem fünften Rang. Anpfiff in der Nordbadenhalle 2 ist um 19:30 Uhr.

Sa. 20:00 Uhr – TV 1893 Neuhausen/E. vs. VfL Waiblingen Handball

Die erwähnte Niederlage schmerzte den TVN sehr, denn beim 30:31 (57.) rochen die Neuhäuser am Punktgewinn. Unter der Woche wurde hart trainiert und sich auf die kommende Aufgabe gegen Waiblingen vorbereitet. Dabei wurde mit Sicherheit auch das Derby gegen Weinstadt in die Analyse mit einbezogen, bei dem die Tigers einen starken Auftritt aufs Parkett legten und schließlich mit 33:27 gewannen.

TVN-Trainer Mike Leibssle wird seine Männer also auch vor der Torgefahr von VfL-Linksaußen Niklas Leukert gewarnt haben, denn der 24-Jährige ist mit 59 Saisontreffern aktuell der beste Werfer im Team der Tigers.

Waiblingen will nach zuletzt drei Siegen den Positivtrend fortsetzen und sich in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Im Falle eines Sieges und den dementsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz könnte der Sprung von Platz zehn auf sieben gelingen.

Sa. 20:00 Uhr – TuS Steißlingen vs. HSG Willstätt/Hanauerland

Für den Tabellenführer geht es am 11. Spieltag an den Bodensee zum TuS Steißlingen. Mit 16:4 Punkten (Willstätt) und 8:10 Punkten (Steißlingen) ist die Favoritenrolle klar verteilt, die Außenseitersituation nimmt der TuS aber gerne an.

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Herr hat zuletzt gegen Albstadt bewiesen, dass sie auch unter Druck und bei Rückschlägen Charakter zeigen und sich zurückkämpfen kann. Der hart erkämpfte Sieg und die gezeigte Nervenstärke haben der Mannschaft einen zusätzlichen Schub an Selbstvertrauen verliehen. 

Es wird also spannend zu beobachten sein, ob der Ligaprimus auch am Bodensee bestehen kann.

Sa. 20:00 Uhr – TSV Heiningen 1892 vs. HSG Albstadt 

In einem der „Mittelfeldduelle“ des Spieltags treffen die Heininger „Staren“ auf die HSG Albstadt. Beim TSV Heiningen sind Heimspiele gerade besonders gern gesehen, denn während es in der Fremde lediglich zu einem Sieg gereicht hat, konnten vier der fünf Heimpartien gewonnen werden.

Die HSG gewann zwar die letzten drei Auswärtsauftritte, musste sich zuletzt aber in heimischer Halle dem TuS Steißlingen geschlagen geben. Vor allem die frühe rote Karte gegen Spielmacher und Ideengeber Julian Thomann schmerzte hier sehr. 

Beide Teams trennen in der Tabelle lediglich zwei Pünktchen, was für besondere Brisanz in diesem Regionalligaspiel sorgen könnte.

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Sa. 20:00 Uhr – MTG Wangen vs. TSV Weinsberg

Nach acht ungeschlagenen Spielen in Folge ist der Verfolger aus Weinsberg am Wochenende im Allgäu bei der MTG Wangen gefordert. 

Für das Auswärtsspiel hat der TSV extra einen Reisebus gechartert und hofft somit auf lautstarke Unterstützung der eigenen Fans in der Argenhalle. Die MTG wartet ihrerseits seit fünf Spielen auf einen Sieg und ist auf den 13. Platz abgerutscht. Ein Sieg gegen den Tabellenzweiten wäre eine Riesen Überraschung, würde aber wichtige Punkte im unteren Tabellendrittel bedeuten und den Allgäuern etwas Luft verschaffen.

Sa. 20:00 Uhr – SG Weinstadt vs. HSG Ostfildern

Nur knapp eine halbe Stunde trennt die beiden Orte, man kann also getrost von einem württembergischen Derby zwischen der SG und der HSG sprechen. Das vergangene Derby in Waiblingen endete mit einer Niederlage für die „Waschbären“ aus Weinstadt, gegen Ostfildern will das Team von Jochen Klingler wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Die HSG überzeugte gegen Heiningen vor allem in der Schlussviertelstunde. Beim 35:26-Heimsieg stand die Defensive sicher und Sebastian Arnold zwischen den Pfosten erwischte einen Sahnetag. Gelingt ihm dies erneut, stehen die Chancen auf einen Auswärtssieg im Derby gut. Anpfiff in der Sporthalle Weinstadt-Beutelsbach ist zur Primetime um 20:00 Uhr

Sa. 20:00 Uhr – TV Plochingen vs. TVS 1907 Baden-Baden

Nach dem extrem wichtigen Sieg gegen das Schlusslicht aus Blaustein empfängt der TV Plochingen nun den TVS 1907 Baden-Baden. Dieser war mit dem vergangenen Wochenende und der Last-Second-Niederlage gegen Heddesheim überhaupt nicht zufrieden. 

„Diese Partie dürfen wir nie im Leben verlieren, zumal wenn man vor heimischer Kulisse zweieinhalb Minuten vor dem Ende noch mit 25:23 vorne liegt. Wir haben einfach zu viele Chancen liegen lassen. Ich bin restlos bedient“, sagte TVS-Trainer Sandro Catak nach der Niederlage. 

In der Trainingswoche wird er sein Team akribisch auf die Partie in der Schafhausäckerhalle vorbereitet haben und dabei auch auf die Stärken und Schwächen des TVP eingegangen sein. Los gehts hier ebenfalls um 20:00 Uhr.

So. 17:00 Uhr – TSB Schwäbisch Gmünd vs. TSV 1899 Blaustein

Das einzige Spiel am Sonntag und somit den Abschluss des 11. Spieltags bestreiten der Tabellendritte aus Schwäbisch Gmünd und der -letzte aus Blaustein. 

Die Jets wollen sich auf keinen Fall einen Patzer erlauben, denn sie wollen weiter eine gute Rolle im Aufstiegsrennen spielen. Hierfür müssen sie aber wieder die Abwehr stabilisieren, denn diese offenbarte zuletzt immer wieder Schwachstellen. 34,5 Gegentore pro Spiel in den letzten vier Partien sind nicht nach dem Geschmack von Trainer Aaron Fröhlich. Mit dem TSV Blaustein gastiert nun nicht nur das Schlusslicht in der Römerhalle, der TSV hat auch den geringsten Toreschnitt der gesamten Liga (26,9 Treffer pro Spiel).

Foto: Jens Körner